Wussten Sie, dass es schon seit über 100 Jahren elektrische Toaster gibt? Die ersten Geräte waren zwar noch ziemlich unpraktisch und die Wahrscheinlichkeit von verbrannten Fingern recht hoch, denn oft musste das Toastbrot händisch gewendet werden. Denn Wendetoaster und Drehtoaster kamen erst später auf den Markt. Unsere heutigen Pop-Up-Toaster, die die Toastscheibe automatisch herausheben, kennt man schon seit den späten 20er Jahren. Zur selben Zeit entstanden auch etwa die Durchlauftoaster, die heute besonders in Hotels und Gastronomie beliebt sind. Erfahren Sie alles über Toast, Toaster und was Sie noch so alles mit einem Toaster anfangen können, in unserem Blogbeitrag!
Ein Toaster ist ein Toaster? Bei weitem nicht!
Die klassischen Doppelschlitztoaster findet man in nahezu jedem Haushalt. Sie eignen sich zum Toasten von wenigen Scheiben Brot, für kleine Familien und Singles. Auch die Langschlitztoaster, bei der zwei Toastbrotscheiben oder eine ganze Scheibe Graubrot in den Schlitz passen, sind beliebt. Für Großfamilien und gastronomische Betriebe sind Toaster für vier Scheiben Toast empfehlenswert. Die sogenannten 4-Schlitz-Toaster schaffen die doppelte Menge an Brot zu rösten. Aber auch Durchlauftoaster sind genial für Frühstücksbuffets und Imbisse. Sie legen die Brotscheiben auf die obere Ablage und ein Band zieht den Toast, wie ein Blatt Papier durch einen Drucker, durch das Gerät. Die fertigen Scheiben fallen unten in ein Auffangblech.
Geröstet schmeckt ein Brot einfach besser! Wieso eigentlich?
Brot wird schon seit der Antike geröstet. Das englische Wort „toast“ stammt sogar vom lateinischen Wort „torrere, später tostare“ ab. Das Halten über ein offenes Feuer entzieht dem Brot Feuchtigkeit und es wird haltbarer. Warmes und knuspriges Brot schmeckt uns oft besser. Das liegt vor allem daran, dass der Zucker im Hefebrot beim Rösten karamellisiert. Diese Veränderung des Zuckers schmeckt und riecht für uns lecker. Die knusprige Konsistenz regt unsere Geschmacksnerven, durch den hörbaren Crunch beim Draufbeißen, mehr an als labbriges Weißbrot. Auch altes, trockenes Brot wird durch den Toastvorgang wieder schmackhaft. Toaster eignen sich zum Aufbacken von alten Brötchen oder trockenem Gebäck, wie Croissants. Dafür gibt es extra Brötchenaufsätze für die Toaster.
Nicht nur golden geröstetes Toastbrot - Kochen mit dem Toaster
Außen knusprig kross und innen warm und weich, sodass die Butter auf dem Toast zerläuft, nicht nur zum Frühstück einfach herrlich! Ein Toaster röstet aber nicht nur Brot, er kann auch gefrorene Lebensmittel auftauen und aufbacken und Sie können sogar mit dem Toaster kochen! Mit der Auftaufunktion, die viele Toaster haben, können Sie eingefrorene Brot- und Kuchenscheiben und gegrilltes Fleisch auftauen und verzehrfertig machen. Ein schneller und gesunder Snack aus dem Toaster ist Süßkartoffeltoast. Dafür schneiden Sie eine Süßkartoffel in etwa 5 mm dicke Scheiben und schieben sie in die Toasterschlitze. Stellen Sie die Leistung und den Bräunungsgrad dafür möglichst hoch ein. Wenn die Kartoffelscheiben außen angeröstet und innen weich sind, sind sie verzehrfertig. Die fertigen Scheiben können Sie wie Brote belegen, besonders lecker schmecken sie mit Avocado und Ei. Mit Grill Toastern können Sie auch den Klassiker Toast Hawaii oder Pizza Toast zubereiten.
Welcher Toaster passt zu Ihnen?
Bei der Wahl des passenden Toasters sind Ihre Vorlieben und Haushaltsgröße entscheidend. Kleine Toastmengen, wie sie in Single- und Zweipersonenhaushalten üblich sind, sind mit einem kompakten Ein- oder Zwei-Scheiben-Toaster mit Brötchenaufsatz schnell fertig. Toaster im Retro-Design oder elegant-schmale Langschlitz-Modelle sind dabei ideale Lösungen. In Großfamilien und gastronomischen Betrieben empfiehlt sich ein Vier-Schlitz-Toaster mit zwei Temperaturzonen. In Hotels und Gastronomie mit Buffets sind Toastgeräte mit Extra-Ausstattung sinnvoll, beispielsweise Durchlauftoaster oder Überbackgeräte. Am besten sind hier Toaster aus Edelstahl, da sich diese hygienisch am besten reinigen lassen.